Pfarrnachrichten 13. September

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PFARREI ST. GEORG

Die Kollekte

in den Gottesdiensten am Samstag/Sonntag, 12./13.9., ist für den Welttag der sozialen Kommunikationsmittel bestimmt und in St. Klara fürs Klarissenkloster.

Nachruf Pfr. em. Albert Schwaaf

Am 01.09.2020 verstarb im Alter von 92 Jahren im St.-Agnes-Hospital Pfarrer emeritus Albert Schwaaf. Er wurde am 09.09.2020 auf dem Bocholter Friedhof beerdigt, nachdem wir für ihn in der St.-Georg-Kirche die Heilige Messe gefeiert haben.
Pfarrer Schwaaf war von 1958 bis 1964 als Subsidiar in St. Georg tätig und von 1964 bis 1967 in St. Norbert. Im Hauptberuf war er damals Religionslehrer, später Kreispolizeiseelsorger. Dann war er 25 Jahre lang Pfarrer in St. Joseph und hat nach seiner Emeritierung im Jahr 1992 in vielen Pfarreien Bocholts priesterliche Dienste geleistet. Vor allem in Liedern, aber auch in Lowick hat Pfr. Schwaaf häufig die Heilige Messe gefeiert und ist von daher vielen in lebendiger Erinnerung.
In Dankbarkeit für seinen Dienst und für sein Glaubenszeugnis beten wir für ihn und hoffen zuversichtlich, dass Jesus Christus, dem er sein Leben geweiht hatte, nun zu ihm spricht: „Komm, du guter und treuer Knecht, nimm teil an der Freude deines Herrn!“ (Mt 25, 21)

Jugendreferentin für St. Georg

Seit dem 1. September ist Frau Kerstin Arping (26) als Jugendreferentin in unserer Pfarrei tätig. Ihre Aufgabe ist die Jugendarbeit in all ihren Aspekten: Begleitung der Messdienerleiterrunden, Pfadfinder/innen, Landjugendliche etc. Zudem ist sie für Projekte zuständig wie z.B. die Sternsingeraktion und sie wird eigene Initiativen starten.

Die Stelle einer Jugendreferentin ist ganz neu. Kerstin Arping hat Soziale Arbeit studiert und ist als Nicht-Theologin Mitglied des Seelsorgeteams. Somit ermöglicht das Bistum Münster ein „multiprofessionelles Team“. Wir sind nun endlich wieder vollzählig, nachdem viele Jahre eine Pastoralreferentenstelle unbesetzt war. Außerdem hoffen wir, an die viel versprechenden Aufbrüche anknüpfen zu können, welche unsere beiden Auszubildenden Johanna Eickholt und Jan Aleff bis Mitte letzten Jahres angestoßen hatten.
Kerstin Arping hat ein Büro im Pfarrhaus St. Georg und ist erreichbar unter der Telefon-nummer 0 28 71 – 25 44 55, E-Mail: arping@bistum-muenster.de
Liebe Kerstin: Herzlich willkommen in St. Georg und viel Freude bei der Arbeit in unserer Pfarrei!

Messe am Bocholter Kreuz

Am Sonntag, 20.09. feiern wir in St. Georg das Fest Kreuzerhöhung. Zwar fällt wegen der Corona-Platzbeschränkungen die Sternwallfahrt der umliegenden Gemeinden zur St.-Georg-Kirche aus, aber beim Bocholter Kreuz werden dennoch in der Messe um 09:30 Uhr Kerzen für die Gemeinden entzündet und wir bitten um den Segen des Gekreuzigten und Auferstandenen für uns und unsere Stadt!

ST. GEORG, STADT

MarktMusik

Am Samstag, 12.9., laden wir wieder zur MarktMusik um 12:00 Uhr in St. Georg ein. Gönnen Sie sich eine kleine musikalische Auszeit in der samstäglichen Mittagshektik.
Der Eintritt ist frei – für eine Spende wären wir dankbar.

Taizé -Gebet

Wir laden ein zum Taizé-Gebet am Freitag, 18.9., um 19:30 Uhr in St. Georg.

Beten für das Leben

Wir laden ein zum monatlichen Gebet für das Leben und für die Achtung der Würde jedes Menschen von seiner Zeugung bis zum natürlichen Tod; an jedem dritten Freitag im Monat, von 18:30 – 19:00 Uhr, in der Kirche St. Norbert. Der nächste Termin ist Freitag, 18. September.

ST. HELENA, HEMDEN

Open-Air-Messfeier am Hemdener Kreuz

Es ist eine gute Tradition, dass die St. Helena-Gemeinden aus Aalten, Barlo und Hemden jedes Jahr am Mittwoch nach dem Fest der Kreuzerhöhung (14.9.) gemeinsam Messe feiern am Kreuz in Hemden, Kreuzkapellenweg. Das ist in diesem Jahr Mittwoch, 16.09., um 18:30 Uhr. Die Gestaltung liegt in den Händen der Pfarrei Liebfrauen.
Zur Geschichte dieser besonderen Messe:
Schon nach 1650 wurde in unmittelbarer Nähe des heutigen Kreuzes Gottesdienst insbesondere für die niederländischen Katholiken gehalten. Hemden war neben Schüttenstein, Suderwick und Spork, Zwillbrock und Oldenkott eine der Gottesdienststationen, die die Minoriten der Liebfrauenkirche in ihrer seit 1635 intensiv betriebenen Seelsorge an den Katholiken in den niederländischen Gebieten Achterhoek und Twente errichteten. Auf diese Weise gewährleisteten sie vielen Katholiken jenseits der Grenze, denen die öffentliche Ausübung ihres Glaubens bis 1853 verboten war, den Empfang der Sakramente, die Gemeinschaft mit der Gesamtkirche und damit die Identität ihres Glaubens.
Im Juli 1674 lässt Ernst Ignatius Busch anstelle der Scheune, die bis dahin für den Gottesdienst benutzt wurde, die Kreuzkapelle bauen, die dem anschließenden Weg bis heute den Namen gibt. Zwischen 1710 und 1714 wird die bis dahin achteckige, größtenteils aus Holz gebaute Kapelle repariert und in rechteckiger Form erweitert. Etwa gleichzeitig werden neben der Kapelle der Kreuzberg und das Kreuz mit einer Inschrifttafel errichtet. Diese altniederländische Inschrift will den protestantischen Vorwurf entkräften, die Katholiken würden Darstellungen Christi und der Heiligen als Götzenbilder verehren. Die deutsche Übersetzung lautet: „Was ihr hier seht, ist Christi Bildnis und er selber nicht / darum anbetet noch Holz noch Stein / sondern auf Christi Leiden richtet das Herz allein.“
Nachdem nach 1798 in Bredevoort und Aalten wieder katholische Kirchen errichtet werden durften, verliert die Kreuzkapelle ihre Aufgabe. 1823 wird die Kreuzkapelle abgerissen, und ihr Material und Inventar zum Bau der neuen St.-Helena-Kirche in Barlo verwand. Nur der Kreuzberg mit der barocken Kreuzigungsdarstellung verbleibt in unmittelbarer Nähe zur Grenze.
In diesem Jahr feiern wir den Gottesdienst am Mittwoch, den 16.9. um 18:30 Uhr. Der Gottesdienst wird von der Pfarrei Liebfrauen vorbereitet.

ST. MICHAEL, LIEDERN

Die Senioren

treffen sich am 17.9., um 15:00 Uhr im Gemeinderaum zum Kartenspielen.