Frieden ist nicht nur die Abwesenheit von Krieg, für Frieden müssen wir uns aktiv einsetzen, immer wieder. Das Engagement kann ganz vielfältig sein: In der Schule, in Vereinen oder in der Nachbarschaft setzen sich viele Menschen für Zusammenhalt, Begegnung, Integration, Interkulturalität und Inklusion ein, bringen Personen unterschiedlichen Alters zusammen, leisten mit Arbeiten zur Geschichte Bocholts einen wichtigen Beitrag zum Gedenken und zur Erinnerungskultur, lassen Traditionen wieder aufleben, setzen sich für den Schutz der Umwelt ein, unterstützen mit Spendenaktionen Projekte im Globalen Süden und vieles mehr. Wir werden selbst zu Handelnden, engagieren uns, werden Teil von Veränderungsprozessen und Mitgestalter*innen der Einen Welt und leisten so unseren Beitrag zu Gerechtigkeit und Frieden in der Welt.
Wir freuen uns sehr, dass sich im Dekanat Bocholt (Bocholt, Isselburg und Rhede) viele junge Menschen aktiv für Frieden engagieren! Mit dem Friedenspreis St. Georg möchten wir dieses Engagement sichtbar machen und dadurch auch andere motivieren, sich ebenfalls einzusetzen.
Der Friedenspreis St. Georg wurde 2022 im Jubiläumsjahr „800 Jahre Stadt Bocholt“ zum ersten Mal verliehen und geht nun in die vierte Runde. Er wird von der Katholischen Pfarrei St. Georg Bocholt gestiftet und jährlich am 22. März im Rahmen der Gedenkandacht an die Kriegszerstörung Bocholts verliehen.
Der Preis richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die sich als Einzelpersonen, Gruppe, Schulklasse oder Verband bewerben können. Dabei sind sie frei in der Ausgestaltung des Friedensprojektes, auch was die Dauer des Projektes betrifft.
Die schriftlichen Bewerbungen sind bis zum 31. Januar 2025 an den Pfarrer der Katholischen Pfarrei St. Georg, St.-Georg-Platz 13, 46399 Bocholt zu richten und sollen den Titel des Projektes beinhalten, die Motivation und Zielsetzung nennen sowie die Durchführung und das Ergebnis beschreiben.