St. Georg

| Kirchen und Kapellen

Die Geodaten finden Sie hier.
 

Kirchengeschichte

Die Georgskirche ist Haus Gottes für die Gemeinde. Sie wird von Menschen be­sucht als Stätte des Gebetes, hier singen die Gläubigen im Lied das Lob des Schöpfers, hier dürfen sie in den Sakramen­ten die Nähe Gottes für ihr Leben erfahren. Viele kommen in diese Kirche in der Freude über gelungene Architektur und schöne Kunstwerke.


Dieser heilige Ort ist durch eine lange Geschichte von über 1200 Jahren geprägt:

◾nach 785   
Beginn der Missionierung und Christianisierung in der Bocholter Gegend durch Bernrad, Glau­bensbote aus Utrecht
◾792/793   
Entsendung des friesischen Missionars Ludgerus (hervorgegangen aus der  Utrechter Schule) durch Karl den Großen in das Gebiet der Sachsen
◾um 800     
Urpfarre in Bocholt und Holzkirche aus der Zeit des Hl. Ludgerus, des späteren ersten Bi­schofs von Münster
◾11./12. Jh.
erste aus Stein erbaute Kirche
◾13. Jh.       
spätromanischer Bau
◾Fundamente dieser beiden romanischen Kirchen sind unter der jetzigen St.-Georg-Kirche verbor­gen
◾15.04.1415  
Grundsteinlegung für den Chor und Neubau der heutigen gotischen St.-Georg- Kirche
◾08.04.1455   
Weihe von Chor, Sakristei und Hochaltar durch Weihbischof Johannes Wenneker, Generalvikar des münsterischen Bischofs Walram von Moers
◾19.06.1472 
Beginn zur Errichtung des Westturms
◾1486
Vollendung des Turmbaus und der gesamten St.-Georg-Kirche
◾05.05.1593  
Zerstörung der Turmpyramide durch Blitz, da­nach Errichtung einer achteckigen Turmspitze
◾12.01.1745  
erneute Vernichtung des Turmhelmes durch Blitzesfeuer
◾1749/50  
Errichtung der barocken Turmhaube, im Volks­mund „Päperbüsse" genannt
◾22.03.1945
Zerstörung der Stadt Bocholt einschließlich der St.-Georg-Kirche gegen Ende des Zweiten Welt­krieges
◾Sept. 1948
Beginn des Wiederaufbaus
◾24.12.1950
Feier der ersten Gottesdienste in der wiederher­gestellten St.-Georg-Kirche
◾1957/58    
Errichtung des jetzigen Turmhelms
◾1965-85    
Sanierung der Außenfassade, Abschluss des Wie­deraufbaus im Innern, Neugestaltungen nach den Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Kon­zils für die Feier der Liturgie, Anbau von Sakristei und Kunstraum (1979/80), Einrichtung der Kreuzwegkapelle im ehemaligen Nordausgang, Innenrenovierung durch Neuanstrich mit Ausmalung in den Ge­wölben
◾19.10.1986   
Feier des Kirchweihfestes zur 500jährigen Voll­endung der St.-Georg-Kirche mit dem Bischof von Münster Dr. Reinhard Lettmann
◾01.07.2001 
Fusionierung mit St. Laurentius. Die Laurentiuskirche (ehemalige Kapuzinerkirche) wird geschlossen. Die St.-Georg-Kirche wird Pfarrkirche der fusionierten Gemeinde. 
◾29.11.2009                                                                                  Fusionierung mit St. Norbert. Die Norbertkirche wird Filialkirche. Die St.-Georg-Kirche bleibt Pfarrkirche.
◾16.09.2018                                                                                  Fusionierung mit St. Bernhard. Die Kirchen St. Bernhard, St. Michael Liedern, St. Ludgerus und St. Michael Suderwirck werden Filialkirchen. Die St.-Georg-Kirche bleibt Pfarrkirche.