Fastenpredigten 2023

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Dekanat Bocholt 


Fastenpredigten 2023 

Fastenpredigten im Dekanat Bocholt unter der Überschrift „Religion im Blick“ 
Auch wenn die Kirchen in Deutschland an Bedeutung verlieren, wirkt die christliche Religion weiterhin in zahlreiche Lebensbereiche hinein. Vor allem bei uns im Westmünsterland begleitet der Glaube viele Menschen durchs Leben: Von der Kindheit bis ins hohe Alter ist er für sie eine Kraftquelle, Inspiration und Orientierungshilfe. Darüber hinaus ist das christliche Menschenbild die Basis unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und hat im Grundgesetz Niederschlag gefunden. Außerdem finden sich Spuren des Religiösen in vielen Bereichen der Kultur wieder – z.B. im Sport. 
In den Fastenpredigten für das Dekanat Bocholt decken die Predigerinnen und Prediger auf, wie die christliche Religion verschiedene Bereiche des menschlichen Lebens mitprägen kann. Sie finden am ersten bis vierten Fastensonntag um 15.00 Uhr in der St. Gudula-Kirche (Rhede) und um 17.00 Uhr in der St. Georg-Kirche (Bocholt) statt. Die Fastenpredigten sind jeweils eingebettet in einen Wortgottesdienst mit Gebet, Bibeltext und Musik. Die Gesamtdauer beträgt ca. 50 Minten. Der Predigtgottesdienst um 15.00 Uhr wird live übertragen und kann über die Homepage der Pfarrei St. Gudula www.st-gudula.de/videos angeschaut werden. 

Am ersten Fastensonntag, 26. Februar, sprechen Brigitte Honermann (Seelsorgerin für Seniorenarbeit, St. Gudula Rhede) und Thomas Königkamp (Diakon, St. Gudula Rhede) zum Thema „Alter und Religion“. Beide haben einen Arbeitsschwerpunkt in der Seniorenseelsorge und beleuchten, wie der christliche Glaube eine Stütze in der Herausforderungen des Alters sein kann.    

  
Die Predigt am zweiten Fastensonntag, 5. März, steht unter der Überschrift „Demokratie und Religion“. Hubertus Lutterbach (Priester in Osnabrück und Professor für Christentums- und Kulturgeschichte an der Universität Duisburg-Essen) greift die aktuelle soziologische Debatte auf, die im Christentum eine notwendige Quelle für demokratische Grundhaltungen sieht. Die Gesellschaft kann nicht dauernd im Aggressionsmodus sein, sondern braucht „hörende Herzen“, die also bereit sind, andere Stimmen an- und aufzunehmen.


Am dritten Fastensonntag, 12. März, beleuchtet Marcus Bleimann (Referent für Kitapastoral, Bischöfliches Generalvikariat Münster) das Thema „Kinder und Religion“. Aus der Zusammenarbeit mit pädagogischen Fachkräften in Kitas hat er Erkenntnisse darüber gewonnen, wie sich Kinder den großen Fragen des Lebens nähern und dass der christliche Glaube ein wertvoller Schatz für ihre Entwicklung sein kann. Zu dieser Fastenpredigt sind besonders Eltern von kleinen Kindern und pädagogische Fachkräfte in Kita eingeladen.      

   
Unter der Überschrift „Sport und Religion“ predigt am vierten Fastensonntag, 19. März, Matthias Terhorst (Pallottiner, Schulseelsorger und Lehrer am St. Franziskus-Berufskolleg Hamm). Der Ordensmann weiß aus eigenem Erleben und aus seinem Berufsalltag als Sportlehrer: Sport kann ein Zugang für religiöse Erfahrungen sein.